Mittwoch, 31. Juli 2019

Kinderarzt


Die Beziehung, welche man als Mutter zum Kinderarzt aufbaut, ist schon eine besondere..... Schlimm genug, dass ich hier von Beziehung spreche....
So will man doch Ärzte generell eigentlich nicht sehen und versucht ein Aufeinandertreffen möglichst zu umgehen. Tja, wenn man Kinder hat, ändert sich das alles ein wenig denn 1. zwingt einen der Staat zu Vorsorgeuntersuchungen, da kann man nichts machen und 2. sind Kinder ständig krank. Da kann man auch nichts machen.
Da gibt es natürlich unterschiedliche Arten von Müttern... die einen gehen bei jedem Husten des Sprösslings zum Arzt, die anderen halt eben nicht. Ich gehöre zur zweiten Kategorie und stehe dazu. Ich fühle mich wie die geborene Fast-Ärztin und so glaube ich lange vor dem Arzt zu wissen was meine Kinder haben … und gehe erst dann zum Arzt, wenn meine Fast-Ärztin-Kompetenzen eben irgendwie wunderlicherweise doch nicht so hoch sind. Das ist natürlich manchmal nicht so klug, aber in Anbetracht der Wartezeit bei Kinderärzten, werde ich genau so weiter verfahren. Ich hasse warten! Ich hasse warten mit Kleinkind!Warum bei Kinderärzten lange gewartet wird , erklärt sich von selbst. 1.Die Sache mit den Vorsorgeuntersuchungen,.... das dauert.2. Diese ständige Impferei. 3. Kinder sind ständig krank! 4. Mütter der Kategorie 1 meinen , dass ihre Kinder krank sind und halten es für sehr sinnvoll, die Zeit des Arztes (und der wartenden Bevölkerung)quasi täglich in Anspruch zu nehmen. Diese Mütter haben übrigens so eine enge Beziehung zum Arzt, ….sie duzen ihn. Wenn ich jemals den Kinderarzt duze, ist es wohl an der Zeit, dass ich meinen Mutterjob an den Nagel hänge.

Wie dem auch sei: Heute früh war es (mal wieder) so weit! Lange, wirklich lange hab ich es hinausgezögert. Aber nun musste es sein . Da ich ja eine kompetente Fast-Ärztin bin , wusste ich bereits was der Junge hat, ich brauchte nur ein Rezept für die entsprechende Salbe. Dachte ich mir so.
Nun ist es so : Kinder die einen Hautausschlag etc. haben, dürfen nicht im Wartezimmer warten. Sie warten im Labor/Infektzimmer. Das ist die Hölle. Ich vergleiche diesen Raum mit einer Folterkammer. Da kann man froh sein , wenn man lebend wieder rauskommt.Man ist eingesperrt mit seinem (Klein-)Kind auf ca. 8 qm und das manchmal für Stunden. Ohne Spielzeug, ohne Tageslicht, ohne Luft. DIEEEEE HÖLLE.
Nach dem letzten Mund-Hand-Fuß-Trip mit dem Sohn...... habe ich mir nach zwei Stunden Wartezeit mit fieberndem Kind und schwitzendem Ich , geschworen nie , nie nie nie wieder in diesem Raum zu warten. Ich würde in Zukunft gewisse Hautausschläge einfach verschweigen, um einfach in Ruhe im Wartezimmer warten zu dürfen.
Pustekuchen.
Ich rief also heute Morgen an.
Dummerweise war ich auf die logische Frage „Was hat der Kleine denn?“, nicht gefasst gewesen. Wirklich dumm.
Im Hinterkopf schwirrte die Hölle umher und ich stammelte: „Ja, ähh, also....Er hat ein Problem mit der Sonne.“ (das war gut, dachte ich )
„Waren sie damit schon hier? Wissen sie, dass es ein Problem mit der Sonne ist?“ wollte die Frau am Telefon wissen.(natürlich weiß ich das! Ich bin Fast-Ärztin!Blöde Frage)
„Nein , ich will deswegen ja heute kommen! Aber ich bin mir sicher, dass es von der Sonne ist“, entgegnete ich. ( Sehr gut. Nichts von AUSSCHLAG und starkem JUCKREIZ erwähnt)
„Wie äußert sich denn sein Problem?“, fragte sie. (Mist)
„Er hat Rötungen am Kopf“, war meine gute Antwort. ( Rötungen sind kein Ausschlag und auch das Wort „Punkte“ ist extra nicht gefallen. Punkte bedeuten auch Folterkammer. Das hab ich schon gelernt.)
Die Antwort: „Okay. Ja, dann kommen sie doch um 11.30 Uhr. Da es sich bei ihrem Sohn um einen Ausschlag handelt, müssen sie dann im Infektraum warten.“ ( Neeeeeeeeein! So ein Mist. Nicht Ausschlag, Rötungen!)
„Aber es ist ja nichts Ansteckendes, es kommt ja von der Sonne“, behauptete ich.
„Das wissen wir ja zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht“,behauptete sie. ( ich wiederhole mich nur ungern..... aber ich weiß es !!!!!)
Nun denn . Mit wirklich wirklich schlechter Laune machte ich mich mit dem kleinen Kerl auf den Weg zum Arzt. Begrüßung am Tresen. Wir werden gebeten im Labor/Infektzimmer Platz zu nehmen. Der Junge sieht das Zimmer, bleibt im Türrahmen stehen und beginnt zu schreien.
Ja , mein Kind.... mir passt das auch nicht. Es ist für uns beide Folter. Aber das interessiert ja gerade nicht. Auf dem Schild Labor/Infektzimmer ist eine kleine lachende Bazille abgebildet. Ich glaube sie soll freundlich wirken. Oder lacht sie einfach nur jeden Menschen aus, der diesen Raum betreten muss? Mein Blick trübt sich , als ich gesenkten Hauptes den Raum betrete , um dann hinter uns die Tür zu verschließen. Für Minuten, für Stunden, für Tage, -..... es ist ungewiss. Es ist die Hölle.
Ich halte den Jungen stets bei Laune . Singen, klatschen, hüpfen, was man eben so macht.... ohne Spielzeug auf 8 Quadratmetern. Man gibt alles und alles reicht nicht. Er legt sich platt auf den Boden und weint. Ich denke mir.... , wie viele Krankheiten er sich nun wohl holen wird, wenn er sich in einem Infektraum WEGEN HARMLOSEN RÖTUNGEN DURCH DIE SONNE , mit dem Gesicht auf den Boden legt. Ahhhh! Mir wird schlecht und dennoch . Ich weiß keinen Rat.
Plötzlich geschieht etwas naja.... eigentlich unangenehmes , doch ich freu mich . Ein kurzer Lichtblick. Der Junge hat sein Geschäft in die Windel gemacht. Sehr gut. Ich öffne frohen Mutes die Tür und gebe Bescheid, dass ich den Jungen eben wickeln muss.
Lachend verlassen wir den Raum!
Die Praxis ist noch recht neu. Alles wurde eigens für diese Kinderarztpraxis gebaut und beim Betreten des Wickelraums wird mir ein großer Fehler bewusst. (Leider zu spät).
Ich stelle fest, dass die Toilette ca. 20 qm umfasst. Der Wickelbereich beschränkt sich auf ein Zehntel davon . Der Wickeltisch ist so verschwindend klein, dass nur ein Säugling Platz darauf findet. An Ablegeflächen mangelt es komplett. Was mach ich , als geschickte (oder auch nicht) Mutter? Ich beginne damit den Jungen auszuziehen..... Da er , wie schon erwähnt , kaum auf den Wickeltisch passt, haut er sich den Kopf an der Wand an und schreit. Das ist ärgerlich . Kinderschreien versetzt Mütter in Stress. Da ich Nirgends etwas ablegen kann, schnappe ich die komplette Kleidung ( bis auf die Socken ) des Jungen und lege sie hinter mich ins Waschbecken. Ich beginne zu wickeln und stelle fest, dass der Wasserhahn des Waschbeckens einen Bewegungssensor hat und die komplette Kleidung gerade einen Waschgang im Waschbecken macht. Das ist ärgerlich. So ärgerlich , dass ich noch mehr in Stress gerate (das Kind schreit noch ) . Ich schnappe die durchtränkten Sachen, pfeffre sie voller Wut auf den Boden und brülle . „So eine verdammte Scheiße.“. Dann erschrecke ich vor mir selber, erobere mein Grinsen zurück und frage mich , ob die Arztpraxis in Anbetracht der seltsamen Geräuschkulisse aus dem Wickelraum bereits das Jugendamt informiert hat. Ich muss lachen. Als „kompetente“Mutter habe ich natürlich keine Wechselkleidung dabei. Nach dem Wickeln stapft mein kleiner Mann also auf Pampers und Socken durch die Praxis. Erst ist er frohen Mutes, doch als ich ihm sage, dass wir zurück ins Labor müssen, rastet er aus. Er rennt zur Ausgangstür und klopft daran. So steht er da, nur auf Pampers und Socken und klopft verzweifelt an der Scheibe. „Hilfe, Hilfe. Holt mich hier raus“, wird er gedacht haben. Ich kann ihn so gut verstehen. Durch die Tür sehen wir unser Auto in der Sonne stehen. Wir werden beide wehmütig. Die Freiheit ist so nah und doch so fern. Er weint. Ich natürlich nicht. Ich lache, über uns. Ich nehme ihn schließlich gegen seinen Willen auf den Arm und trage ihn unter Protest zurück in die Kammer. Da warten wir also wieder. Minuten , Stunden, Jahre. Wer weiß das schon ?
Als der Arzt schließlich nach nur 70 Minuten reinkommt, sitzt der kleine Mann wie Buddha in seiner Pampers, mit seinen Socken mitten im Raum. Meine Freude über den Arzt ist in Anbetracht der Folter allerdings so groß, dass ich zunächst völlig vergesse den nackten Zustand des Kindes zu erklären. Er ist in dem Moment, wie der Heilige, der mich von den Qualen erlöst und jedes Mal, wenn er den Raum betritt, weiß ich : Die Freiheit ist zum Greifen nahe. Ein Gefühl: Unbeschreiblich.
Immerhin, mein Kind bringt den Arzt zum Lachen. Seine Diagnose, ist übrigens wie meine und ich bekomme ein Rezept für eine passende Salbe gegen DIE RÖTUNGEN VON DER SONNE.

Samstag, 20. Juli 2019

"Nur" 1km bis zum Hundestrand




Sommerurlaub 2019,
Schillig,....SOMMER, 12 Grad(gefühlt -3), starker Wind, wolkig
Planung für den Nachmittag: Spaziergang zum 1km- entfernten Hundestrand
Eingeplante Zeit: 3 Stunden
Eingeplante Zeit für den reinen Aufenthalt am Strand: 30 Minuten.
Zeitplanung: Realistisch

Vorstellung der benötigten Dinge für das Vorhaben: Mama, Papa, Kinder, Hund, Bollerwagen
Tatsächlich mitgenommene Dinge ( Aufgeführt absteigend nach der Wichtigkeit, aus Sicht der Kinder) :
  1. Kind 1
  2. Kind 2
  3. 2 Schnuller
  4. 3 Kraken
  5. 2 Teddys
  6. 2 Puppen
Kurze Erläuterung: Das Mädchen brauchte schon immer gewisse Dinge bei sich. Wir fanden es schon lästig, dass sie stets zwei Kraken und einen Schnuller bei sich trug! Mittlerweile nimmt sie jedoch ihren ganzen Hausstand mit, wenn sie das Haus verlässt. Liebevoll fragen wir sie nun stets, ob sie ihr ganzes Gerümpel hat. Aktuell besteht sie darauf, dass zwei Kraken, zwei Teddys, zwei Puppen und ein Schnuller sie auf ihren Unternehmungen begleiten. BEI ALLEN UNTERNEHMUNGEN. Wenn Jemand also zum Beispiel mal im Einkaufsladen einem Mädchen begegnet, was einen extra Einkaufswagen voll mit Gerümpel schiebt, so handelt es sich um unsere Tochter.
  1. Mama
  2. Papa
  3. Bollerwagen
  4. Quietscheente
  5. Hund
  6. Schaufeln
  7. Eimer
  8. Trinken
  9. Schichi ( Eik-deutsch für Keks)
  10. Winterkleidung
  11. Ersatzkleidung
  12. Handtücher
Manch einer könnte sich nun die Frage stellen, was man bei winterlichen Temperaturen mit Handtüchern möchte?!
Die Antwort ist denkbar einfach :
Kleine Kinder+Wasser Schlick= Nasse, dreckige Kinder! Das weiß man, da sorgt man vor!

So. Die Planung steht, das Gerümpel ist weitestgehend zusammengepackt und ehe wir los können....müssen natürlich die Kinder angezogen werden. Das dauert bei Winterklamotten im Sommer genauso lange wie bei Winterklamotten im Winter, also sehr lange. Weitere, nicht unerhebliche Schwierigkeit:
Die Tochter sucht sich ihre Kleidung, auf eigenen, ausdrücklichen Wunsch neuerdings selbst aus und zieht diese auch an . Das daaaaaaauert. Aber hey, wenn man es weiß , plant man direkt 30 Minuten und einen Trotzanfall mehr mit ein und schon ist man auf der sicheren, gelassenen Seite.
Heute gibt es: Eine blau gepunktete lange Hose, darüber eine rosa gestreifte kurze Hose. Obenrum , ganz dezent einen hellblauen Pullover, darüber das weiss gepunktete Shirt mit dem lila Herzprint. Nun gut! Dazu Gummistiefel und eine lila Jacke mit bunten Punkten, sowie das Kopftuch mit den bunten Ananas drauf. Es ist... naja.... für die Augen kaum auszuhalten und mit Sicherheit nicht besonders schön aaaaber. Es ist ruhig. In Anbetracht des Durchsetzungsvermögens der Tochter, untermalt mit sehr schrillen Tönen, akzeptiert man die Kleidungswahl des Kindes lieber.
Der Junge ist da noch einfacher. Also nach ca. 35 Minuten geht es endlich los.
Leider hab ich bei dem ganzen Anziehen vergessen mich winterfest zu machen und stapfe los : Mit T-Shirt und Regenjacke. Das ist kalt und nicht schön . Aber nun denn, die Kinder sind warm angezogen: Halbe Miete! Reicht.
Viiiiiel Gerümpel im Bollerwagen, Kind 2 im Bollerwagen, Kind 1 läuft hochmotiviert neben her. Der Mann zieht das ganze... ich halte den Hund. Wir kommen recht weit. 50 Meter... dann lässt die Motivation der Tochter bereits spürbar nach. Weitere 50 Meter später, stellt sie fest, dass ihre kurze Hose über der langen rutscht. Sie fällt ihr in die Kniekehlen. Alle bleiben stehen. Ich behebe das Problem zum ersten Mal. 5 weitere Male sollen folgen.
Der Junge nutzt den Stand seines rollenden Untersatzes, um den Sprung in die Freiheit zu wagen. Er klettert raus. Naja nur zu 75% , dann beginnt er zu schreien, weil er offenbar festhängt. Wir verhelfen zu den restlichen 25 %. Der Junge läuft nun , wie seine Schwester, alleine. So ca. 20 Meter. Dann sieht er eine Eeeentä (Eik-deutsch:Möwe) und kommt dezent vom Weg ab. Alle Überredungsversuche, ihn wieder auf die richtige Spur zu bekommen, scheitern. Der Mann rennt hinterher und fängt ihn ein. Er setzt ihn zurück in den Bollerwagen. Das wird mit Weinen und viel Wut quittiert. Wir wollen weitergehen. Das Mädchen ist mit der Hose beschäftigt und lässt verlauten, dass sie nicht mehr gehen könne. Sie will in den Bollerwagen. Ok. Kind 1 zu Kind 2. Dazu eine Menge Gerümpel. Zwei Kinder schreien. Oh weh. Die Winterjacke des Mannes berührt den Sohn. Er wird sauer , schreit und schmeißt die Jacke über Bord. Ich hebe sie auf und wickele sie dem Mann um die Hüfte. Die Tochter findet, dass der Rucksack im Wagen stört. Ich setze ihn auf meinen Rücken . Wir laufen.....
Kurz.
Der Hund erledigt sein Geschäft. Alle stehen. Der Junge beginnt herauszuklettern. Ich fange ihn auf und setze ihn wieder hin.Schreien. Die Karawane zieht weiter.
Wir kommen richtig , richtig gut voran. Ca. 300 Meter. Der Mann ist gar euphorisch und schmettert mir ein „ Siehst du , klappt doch richtig gut mit dem Bollerwagen, wenn man es nur öfter macht.“ , entgegen.
Wir gucken uns an und müssen beide lachen.
Wenige Sekunden später.... erklärt die Tochter, dass sie lieber alleine laufen will. Wir heben sie raus . Sie läuft, verliert die Hose , ich helfe usw. usw.
Der Junge ist sauer, dass das Mädchen läuft , er will auch . Ok. Beide laufen. Ich weiß nicht, in welchem Moment ich auch den Bollerwagen übernommen hab, jedoch spitzt sich die Lage zu als ich feststelle, dass ich links den Hund und Kind 2 an der Hand halte, während ich rechts den Bollerwagen ziehe und Kind 1 plötzlich die Hose verliert.
Da fragt man sich . Wo ist der Mann? Ah , ich seh es . Er läuft 50 Meter vor uns und raucht ne Zigarette. Ohhh, das würde ich jetzt auch gern tun. Geht gar nicht. Hab ja keine Hand frei. Hmm.
Ich rufe den Mann, er eilt herbei. Hose hoch, Bollerwagen an seine Hand. Weiter geht’s.
10 Meter. Die Kinder wollen Bollerwagen fahren.
Die Tochter eröffnet uns , dass sie Pipi müsse.
Kein Problem. Auf dem Weg zum Strand kommt noch ein Toilettenhäuschen. Das dauert zwar, erledigen wir aber mit Bravour.
Der Junge fordert erst seinen Schnulli und dann einen Schichi. Wieder Stillstand. Ich wühle stundenlang im Gerümpel, bis ich fündig werde. Als es gerade weitergehen soll, erklärt die Tochter, dass es unfair sei, dass nur ihr Bruder einen Schichi bekommen hat, sie habe schließlich auch Hunger. Wieder wühle ich in den Bergen des Bollerwagens. Ich werde fündig. Beide Kinder essen! Wir machen Strecke. Richtig Strecke!!!! Als Keks 1 auf ist, schiebe ich beiden Kindern Keks 2 in den Mund. Ahhh. Das läuft mit. Keks 3 ! …... wir sind fast da! Jetzt geht es in den Endspurt. Der hat es in Sich. Ein Weg aus hohem, feinen Sand, durch Dünen. Traumhaft.
Allerdings auch traumhaft schwer …. einen Bollerwagen mit zwei Kinder und nem Haufen Zeugs da durch zu ziehen. Ich sehe den Mann schnaufen, schwitzen, prusten. Wir kommen voran Zentimeter für Zentimeter. Ich weiß was gleich kommt und mir graut es jetzt schon davor: Noch 50 Meter schwer begehbarer Sand. So schwer begehbar, dass der kleine Junge auf seinen wackeligen Beinen gar nicht hindurch kommt und GETRAGEN werden müsste!....von mir.
Ich mache die Augen zu. Ich hab Angst, wann der Mann die Worte sagt.......
Und dann passiert ist:
„ Soooo, alle aussteigen!“
Nun gut. Noch 50 Meter. Das Meiste haben wir nun wirklich geschafft. 1,5 Stunden sind rum 950 Meter haben wir geschafft......
Das Mädchen geht, der Hund ist irgendwo, Der Mann zieht den Bollerwagen und ich ? Ich trage den Jungen.
50 Meter ….. gaaaaaar kein Problem.